Ich muß es mir leider versagen, die Namen
der Lehrkräfte, die an der Mädchenberufsschule unterrichtet haben,
aufzuschreiben, – es sind zu viele! Und manche Namen, besonders aus
den letzten Jahren sind mir entfallen. Um nun niemanden zu kränken,
ist es wohl am richtigsten, daß eine Aufstellung
unterbleibt.
Erwähnen möchte ich nur noch die Namen der Lehrkräfte, die mir in der Leitung zur Seite standen
Erwähnen möchte ich nur noch die Namen der Lehrkräfte, die mir in der Leitung zur Seite standen
1.
Fräulein Margarete Hagen als Direktor-Stellvertreterin
2.
Fräulein Charlotte Klatt als Fachvorsteherin für Hauswirtschaft
3. Fräulein Hildegard Loewen, Diplomhandelslehrerin als Fachvorsteherin für die kaufmännischen Klassen.
3. Fräulein Hildegard Loewen, Diplomhandelslehrerin als Fachvorsteherin für die kaufmännischen Klassen.
Und
nun ist noch zu berichten, in welcher Form wir an der
Mädchenberufsschule "Jugendpflege" betrieben!
Der Jugendpflege dienten außer den "Jugendkreisen", die die einzelnen Lehrkräfte um sich sammelten, ein Schülerinnenchor, Turnabende in der Turnhalle der Viktoriaschule, auch ein Litteraturabend, den Fräulein Meysen, solange sie an unserer Schule war, durchführte.
Der Jugendpflege dienten außer den "Jugendkreisen", die die einzelnen Lehrkräfte um sich sammelten, ein Schülerinnenchor, Turnabende in der Turnhalle der Viktoriaschule, auch ein Litteraturabend, den Fräulein Meysen, solange sie an unserer Schule war, durchführte.
Eine
Reihe von Morgenfeiern, die vor dem Beginn des Unterrichts auf dem
Bischofsberge abgehalten wurden.
Einen Höhepunkt unserer festlichen Veranstaltungen bildete das am 1. Oktober 1936 durchgeführte Erntedankfest auf dem Bischofsberger, zu dem auch Herr Senator Boek erschienen war, und an dem jeder Teilnehmer ein Gläschen unseres selbst angefertigten Apfelmostes erhielt!
Der Diplom-Landwirt Herr Heinrich Werth, war durch die Vermittlung der Diplomhandelslehrerin Fräulein Herholz mit mir und der Schule in Verbindung gekommen. Er war damals – also vor einigen 20 Jahren – (heute schreiben wir das Jahr 1959!) ein Vorkämpfer für die "gärungslose Fruchtsaftbereitung", – die heutzutage ja allgemein bekannt und beliebt ist! Ich schaffte für die Schüler einen so genannten "Most-Max" an, und dann haben die Mädels unter Anleitung von Herrn Werth auf den Bischofsberg den Most für unser Erntefest hergestellt. (Später wurden auch die "Kolonisten" unserer Laubenkolonie "Bergeshöh' " damit vertraut gemacht!)
Einen Höhepunkt unserer festlichen Veranstaltungen bildete das am 1. Oktober 1936 durchgeführte Erntedankfest auf dem Bischofsberger, zu dem auch Herr Senator Boek erschienen war, und an dem jeder Teilnehmer ein Gläschen unseres selbst angefertigten Apfelmostes erhielt!
Der Diplom-Landwirt Herr Heinrich Werth, war durch die Vermittlung der Diplomhandelslehrerin Fräulein Herholz mit mir und der Schule in Verbindung gekommen. Er war damals – also vor einigen 20 Jahren – (heute schreiben wir das Jahr 1959!) ein Vorkämpfer für die "gärungslose Fruchtsaftbereitung", – die heutzutage ja allgemein bekannt und beliebt ist! Ich schaffte für die Schüler einen so genannten "Most-Max" an, und dann haben die Mädels unter Anleitung von Herrn Werth auf den Bischofsberg den Most für unser Erntefest hergestellt. (Später wurden auch die "Kolonisten" unserer Laubenkolonie "Bergeshöh' " damit vertraut gemacht!)
Anna
Groth
Eisenach,
d. 10. Januar 1959
Wartburg-Chaussee
11
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